GESCHÄFTS­BEDINGUNGEN FÜR SEMINARE, ZERTIFIKATS­KURSE, DIPLOMA OF ADVANCED AND BASIC STUDIES¹

Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

Mit der Anmeldung werden die folgenden Geschäftsbedingungen für Seminare, Zertifikatskurse und Diplomas of Advanced Studies sowie Diplomas of Basic Studies (DAS / DBS) als Grundlage des Rechtsverhältnisses zwischen dem Teilnehmer und der Akademie an der Hochschule Pforzheim gGmbH (nachfolgend: AHP) anerkannt.

1. ANMELDUNG

[1] Anmeldungen erfolgen schriftlich über das Online-Anmeldeformular oder per E-Mail bei der AHP.

[2] Anmeldungen können nur berücksichtigt werden, wenn im gewünschten Seminar oder Fortbildung noch Plätze frei sind. Und die Zulassungsvoraussetzungen erreicht werden.

[3] Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs bearbeitet, wobei besondere Zulassungs- oder Auswahlkriterien hiervon unberührt bleiben.

[4] Die AHP wird die Anmeldung und Zulassung nach Prüfung der allgemein geltenden Voraussetzungen bestätigen. Erst mit Zugang der Bestätigung ist ein Vertrag mit der AHP zustande gekommen.

2. ZAHLUNGSBEDINGUNGEN

[1] Der Teilnehmer verpflichtet sich zur vollständigen Zahlung der Teilnahmegebühren nach Zugang der schriftlichen Rechnung.

[2] Die Veranstaltungsgebühr ist spätestens bis zu dem in der Rechnung genannten Termin zu entrichten.

[3] Wird die Teilnahmegebühr nicht vom Teilnehmer selbst, sondern z.B. von dessen Arbeitgeber beglichen, muss dies bei der Anmeldung als Kostenübernahme deutlich gekennzeichnet werden. Der Teilnehmer und der Arbeitgeber haften gesamtschuldnerisch für das Teilnehmerentgelt.

Ist, im Falle der Kostenübernahme durch den Arbeitgeber bis zum Seminar-/Kursbeginn keine Zahlung eingegangen, werden die Teilnahmegebühren direkt beim Teilnehmer eingefordert und sind von diesem voll zu begleichen.

[4] Bei fehlender Zahlung behält sich die AHP das Recht vor, den Teilnehmer mit sofortiger Wirkung von der Veranstaltung auszuschließen.

[5] Unsere Kurse und Seminare sind nach § 4 UStG umsatzsteuerbereit.

3. VORAUSSETZUNG FÜR DIE DURCHFÜHRUNG

[1] Sollte bis zum Ende der Anmeldephase die sich aus der Veranstaltungsbeschreibung ergebende Mindestteilnehmerzahl nicht erreicht sein, so behält sich die AHP vor die Veranstaltung abzusagen.

[2] Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen.

4. RÜCKTRITT DURCH DEN TEILNEHMER / SCHRIFTFORM

[1] Ein Rücktritt durch den Angemeldeten von der Weiterbildungsveranstaltung ist nur schriftlich oder per Mail zulässig.

[2] Der Teilnehmer kann sich bis zum Ende der Anmeldephase (31. Juli / 31. Januar) ohne dass Kosten entstehen, danach behält sich die AHP vor die volle Teilnahmegebühr zu erheben, wenn vom Teilnehmer kein triftiger Grund oder ein Ersatzteilnehmer benannt wird.

[3] Die Stellung eines geeigneten Ersatzteilnehmers ist möglich. Die kann Teilnahme kann jedoch verweigert werden, wenn der Ersatzteilnehmer die Zugangsvoraussetzungen für die Belegung des Kurses nicht erfüllt.

[4] Bei Abbruch der Veranstaltung durch den Teilnehmer besteht kein Anspruch auf Rückzahlung nicht in Anspruch genommener Lehrgangseinheiten

5. SEMESTERABLAUF / ÄNDERUNGEN

[1] Sollte aufgrund kurzfristigen Ausfalls des Referenten, wegen höherer Gewalt oder sonstiger nicht zu vertretender Umstände eine Durchführung der Veranstaltung unmöglich sein, behält sich die AHP gGmbH vor, die Veranstaltung abzusagen.
[2] In solchen Fällen benachrichtigen wir Sie unverzüglich, aber spätestens mit Veranstaltungsbeginn. Findet kein Ersatztermin statt, werden insoweit bereits bezahlte Teilnahmegebühren zurückerstattet.

[3] Die AHP behält sich vor, aus wichtigen organisatorischen oder sachlichen Gründen geringfügige Änderungen im Veranstaltungsprogramm vorzunehmen. Dies betrifft insbesondere Änderungen des Inhalts, Ablaufs oder einen Wechsel der Dozierenden / Referenten.

[4] Darüber hinausgehende Ersatzansprüche sind ausgeschlossen.

6. DATENSCHUTZ / URHEBERRECHTE

[1] Durch die Abgabe der Anmeldung erklärt sich der Teilnehmer einverstanden, dass personenbezogene Daten für die Veranstaltungsabwicklung und spätere Teilnehmerinformation gespeichert werden. Die AHP verpflichtet sich darüber hinaus zur Wahrung der aktuellen Datenschutz­bestimmungen.

[2] Die AHP stellt dem Teilnehmer in den Veranstaltungen verschiedenste Unterlagen zur Verfügung. Die im Rahmen des Kurses überlassenen Materialien und Inhalte werden den Teilnehmern zum Zwecke des Selbststudiums überlassen. Zu diesem Zweck dürfen sie frei verwendet und genutzt werden. Die Teilnehmer verpflichten sich gegenüber der AHP dazu, die im Rahmen des Kurses überlassenen Materialien und Inhalte darüber hinaus nicht ohne deren Zustimmung zu vervielfältigen, zu verbreiten, der Öffentlichkeit zugänglich zu machen oder in sonstiger Weise zu verwerten.

7. HAFTUNG

[1] Die AHP haftet für Schäden in Fällen des Vorsatzes oder der groben Fahrlässigkeit eines Vertreters oder Erfüllungsgehilfen sowie bei einer Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit nach den gesetzlichen Bestimmungen. Im Übrigen besteht eine Haftung nur nach dem Produkthaftungsgesetz oder wegen der schuldhaften Verletzung wesentlicher Vertragspflichten oder soweit eine Garantie oder Beschaffungsrisiko übernommen wurde. Eine Haftung besteht außerdem, wenn ein Mangel arglistig verschwiegen wurde. Der Schadenersatzanspruch für schuldhafte Verletzung wesentlicher Vertragspflichten ist auf den vertragstypischen vorhersehbaren Schaden begrenzt.

[2] Die Regelungen des vorstehenden Absatzes gelten für alle
Schadensersatzansprüche, und zwar gleich aus welchem Rechtsgrund. Eine darüberhinausgehende Haftung ist ausgeschlossen.

[3] Eine Änderung der Beweislast zum Nachteil eines Verbrauchers ist mit den vorstehenden Absätzen nicht verbunden.

8. WIDERRUFSRECHT UND FOLGEN

[1] Widerrufsbelehrung
Sie können Ihre Vertragserklärung innerhalb von einem Monat ohne Angabe von Gründen in Textform (z. B. Brief, E-Mail) widerrufen. Die Frist beginnt nach Erhalt dieser Belehrung in Textform jedoch nicht vor Vertragsschluss und auch nicht vor Erfüllung unserer Informationspflichten gemäß Artikel 246 § 2 in Verbindung mit § 1 Absatz 1 und 2 EGBGB. Zur Wahrung der Widerrufsfrist genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs. Der Widerruf ist zu richten an:

AHP – Akademie an der Hochschule Pforzheim gGmbH
Tiefenbronnerstr. 65
75175 Pforzheim

[2] Widerrufsfolgen:
Im Falle eines wirksamen Widerrufs sind die beiderseits empfangenen Leistungen zurückzugewähren und ggf. gezogene Nutzungen (z. B. Zinsen) herauszugeben. Können Sie uns die empfangene Leistung sowie Nutzungen (z. B. Gebrauchsvorteile) nicht oder teilweise nicht oder nur in verschlechtertem Zustand zurückgewähren beziehungsweise herausgeben, müssen Sie uns insoweit Wertersatz leisten.

Dies kann dazu führen, dass Sie die vertraglichen Zahlungsverpflichtungen für den Zeitraum bis zum Widerruf gleichwohl erfüllen müssen. Verpflichtungen zur Erstattung von Zahlungen müssen innerhalb von 30 Tagen erfüllt werden. Die Frist beginnt für Sie mit der Absendung Ihrer Widerrufserklärung, für uns mit deren Empfang. Ihr Widerrufsrecht erlischt vorzeitig, wenn der Vertrag von beiden Seiten auf Ihren ausdrücklichen Wunsch vollständig erfüllt ist, bevor Sie Ihr Widerrufsrecht ausgeübt haben.

[3] Wertersatz:
Wenn die AHP mit der Ausführung der Leistung mit Ihrer ausdrücklichen Zustimmung vor Ende der Widerrufsfrist begonnen hat oder Sie dies selbst veranlasst haben (z. B. durch Download von Materialien) ist Wertersatz für die erbrachte Dienstleistung nach den Vorschriften des gesetzlichen Rücktritts zu leisten. Dieser Fall liegt insbesondere vor, wenn Sie an der Veranstaltung teilnehmen.

9. GERICHTSSTAND UND ERFÜLLUNGSORT

[1] Sofern nicht anders angegeben, finden die Weiterbildungsveranstaltungen in den Räumen der Hochschule Pforzheim oder der Außenstelle Nagold statt. Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus dem Vertrag ist Pforzheim.

10. SALVATORISCHE KLAUSEL

[1] Sollten einzelne Regelungen der vorstehenden Geschäftsbedingungen für Seminare und akademische Weiterbildungsangebote unwirksam oder lückenhaft sein, so werden sie durch Regelungen ersetzt, die wirksam sind und dem mutmaßlichen Willen der Vertragsparteien entsprechen.

Die Unwirksamkeit einzelner Regelungen führt nicht zur Gesamtnichtigkeit.

¹Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet.